Konsequent.

Die Architekturschule der Neuen Sachlichkeit – eine Abkehr vom Jugendstil und Expressionismus – hat vieles von dem vorweggenommen, was bis heute als Bauhaus-Stil weltbekannt ist und immer noch als wegweisend gilt. Dementsprechend orientiert sich die originalgetreue Modernisierung des Mohlenhofs an jener Neuen Sachlichkeit – und transportiert sie ins 21. Jahrhundert. Denn die klaren Strukturen, der Verzicht auf Schnickschnack und die konsequente Fokussierung auf optimale Arbeitsbedingungen bei idealer Atmosphäre sind heutzutage wichtiger denn je.

Der geschwungene Südflügel gibt der Kontorhausarchitektur eine eigene Note.

Die Fenster zum Hof: Im Inneren des Mohlenhofs zeigt sich die geschwungene Form des Südflügels.

Zur Mittagsstunde findet auf der südlichen Fassade des Mohlenhofs ein besonderes Zusammenspiel von Lichtreflexen und natürlichen Schattierungen statt. Der Grund dafür ist der geschwungene Südflügel, der dem Verlauf der angrenzenden Niedernstraße folgt.
Als die Architekten Klophaus, Schoch und zu Putlitz mit der Planung des Mohlenhofs begannen, waren die Baugrenzen bereits festgesetzt. Das Areal zwischen Burchardplatz, Burchardstraße und Niedernstraße war asymmetrisch. Also konzipierten sie den Mohlenhof als dreiteiliges, ineinander verschachteltes Gebäude – aus einem Kopfstück und zwei Flügeln.
DIE MIETFLÄCHEN